Sexualtherapie bietet Unterstützung durch eine gesprächsorientierte systemische Therapie, die ergänzt wird durch Embodiment orientierte Interventionen. Sexualtherapie erfolgt als Einzel oder Paartherapie. In einem geschützen Raum können eigene individuelle sexuelle Bedürfnisse identifiziert und angstfrei formuliert werden. Hemmende Störfaktoren werden herausgearbeitet.
Typische Störfaktoren sind:

• Stress im Alltag
• Glaubenssätze zu sexuellen Normen
• Konservativ geprägte Erziehung
• Negativ bewertete Körperbilder
• Psychische Erkrankungen
• Körperliche Veränderungen nach Geburt eines Kindes, Erkrankungen,  und durch den natürlichen Alterungsprozess
• Angst vor Zurückweisung
• Schamerleben

Wie kommuniziert man seine sexuellen Bedürfnisse sich selbst und dem Partner gegenüber?
Die Kommunikation mit dem Partner über sexuelle Wünsche ist ein Schlüssel zu einer erlebten und erfüllten Sexualität. Nicht selten ist das Mitteilen von sexuellen Bedürfnissen gehemmt durch Ängste und Scham vor befürchteter Ablehnung und Zurückweisung.
Durch geführte Kommunikationsinterventionen wird ein individueller erotischer Raum geöffnet, der es ermöglicht, eigene sexuelle Vorstellungen und Grenzen zu gestalten.